ÖFFNUNGSZEITEN
Dienstag–Freitag
10.00 - 17.00 Uhr
Samstag, Sonntag und Feiertage
11.00 - 18.00 Uhr
Montag geschlossen
TERMINVORSCHAU
FÜHRUNG
Letzte Führung durch die Sonderausstellung
Sonntag, 5. Januar
KINO
Klassiker der Filmgeschichte
Freitag, 17. Januar
Tagesaktuelle Informationen zu unseren Veranstaltungen finden Sie hier.
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Liebe Besucher*innen,
unsere Panoramatour lädt Sie zu einem digitalen Spaziergang durch das gesamte Museum ein – von Ihrem Zuhause aus.
Bei einem Besuch können Sie die Dauerausstellung dann im Original erleben, genau wie unsere wechselnden Sonderausstellungen.
Einschränkung der Parksituation vor den Römerthermen
Münsterstraße, Brauersgasse und Juhlsgasse werden in den kommenden Monaten abschnittsweise saniert
Voraussichtlich ab dem 4. Dezember beginnen die Bauarbeiten zur Neugestaltung der Zülpicher Innenstadt im Bereich Münsterstraße, Brauersgasse und Juhlsgasse. Während der Bauarbeiten kommt es zur Vollsperrung der Brauersgasse und Teilen des Mühlenbergs im Bereich der Parkflächen vor den Römerthermen.
Nach wie vor stehen folgende öffentliche Parkplätze zur Verfügung: Nideggener Str., Bonner Str./Frankengraben, Von-Lutzenberger-Str., Martinstraße (altes Kino), Rathausinnenhof, Adenauerplatz, Weierstraße, Kölntor und Bürgerbegegnungsstätte (Martinskirche).
Lesen Sie die komplette Meldung der Stadt Zülpich hier.
Baden mit Humor. Französische Karikaturen - Honoré Daumier und Andere
Unsere neue Sonderausstellung »Baden mit Humor« widmet sich verschiedenen Karikaturen des 19. Jahrhunderts. Entdecken Sie den teils tiefgründigen Humor in den Zeichnungen Honoré Daumiers und einiger seiner Zeitgenossen.
Es werden mehr als 60 Grafiken seines Werkes und anderer Künstler gezeigt, übersetzt und in ihren Bezug zum Baden gesetzt. Denn viele seiner Arbeiten zeigen Personen in den unterschiedlichsten Situationen in und um das Wasser. Ob im privatem Bad, in den Seeorten an den Küsten Frankreichs oder in den Badeanstalten von Paris, überall findet er teils bizarre Szenen, besondere Persönlichkeiten und eigenwillige Situationen, die er satirisch umsetzt. Als Karikaturen in Zeitungen teils politisch, teils gesellschaftlich hält er sie dann als Spiegel seinen Zeitgenossen vor.
Also lachen Sie mit uns, entdecken Sie die Pointen der Grafiken oder lassen Sie sich von Louise, der kleinen, digitalen Birne, durch die Themen begleiten.
Ein Museum, ein Objekt, eine Minute
19. November - Welttoilettentag
„Toiletten retten Leben!“ – Eine kurze Erklärung zum Welttag des „Stillen Örtchen“
Heute, am 19. November, wird seit 2001 der Welttag der Toilette begangen. Was zunächst recht amüsant klingt, hat einen ernsten Hintergrund. Nur ca. die Hälfte der Weltbevölkerung hat Zugang zu sanitären Einrichtungen und sauberen Wasser! Vor allem für Kinder stellt deren Fehlen ein großes, gesundheitliches Problem dar: Durchfallerkrankungen, Darmwürmer aber auch Cholera können sich ungehindert ausbreiten und fordern jährlich tausende Opfer.
So haben die Vereinten Nationen zu einem ihrer Ziele erklärt, bis 2030 jedem Menschen den Zugang zu angemessenen Sanitäreinrichtungen zu gewährleisten.
Dabei hat die Entsorgung unserer Notdurft eine lange, wechselvolle Geschichte.
Bereits 2800 v.Chr. gab es ausgebaute Toilettenanlagen in Mesopotamien. Viel bekannter sind allerdings die öffentlichen Latrinen aus der römischen Antike. Teils große, gesellige Räume mit Sitzbänken an den Wänden, in denen runde Öffnungen für das „Geschäft“ ausgelassen sind. Durch diese fielen die Fäkalien in einen darunterliegenden Abwasserkanal und konnten so entsorgt werden.
Aborterker, Leibstühle und Nachttöpfe bilden den technischen Rückschritt in den folgenden Epochen. Erst mit der Aufklärung und der Industrialisierung wird die Entsorgung unserer Hinterlassenschaften wieder anspruchsvoller. Aus Hygienegedanken und Bevölkerungswachstum entstanden die ersten neuzeitlichen Abwassersysteme und Frischwasserversorgungen im 19. Jahrhundert. Mit den Hausanschlüssen verbreitete sich nun das Wasserklosett, seit der Durchsetzung des Siphons, auch geruchsneutraler.
Trotz allem dauerte es auch in unseren Breiten bis weit ins 20. Jahrhundert hinein, dass in ländlichen Gebieten die Wasserver- und Entsorgung unseren heutigen Standard erreichte.
Zum Beispiel erhielt die Stadt Zülpich ein Kanalsystem für ihr Abwasser erst ab 1929. In diesem Zuge wurde übrigens auch unsere römische Thermenanlage entdeckt!
Veranstaltungsprogramm
Wir bieten eine abwechslungsreiche Mischung an Kulturangeboten an:
Neue Sonderausstellungen, Musik, Vorträge und Kabarett laden zum Verweilen und Nachdenken in den Römerthermen Zülpich - Museum der Badekultur ein.
Natürlich dürfen auch unsere monatlichen Sonntagsführungen und die Veranstaltungsreihe "Kino. Klassiker der Filmgeschichte" nicht fehlen.
Spezielle Angebote für Familien sind z. B. unsere halbjährlichen Taschenlampenführungen und der Kindertag.
Tagesaktuelle Informationen erhalten Sie wie gewohnt hier in unserem Veranstaltungskalender oder auf Anfrage im Museum.
Gerne nehmen wir Sie auch in den Verteiler für unseren Newsletter auf. Senden Sie dafür bitte eine kurze Email an info@roemerthermen-zuelpich.de.
Geschenke aus dem Museum
Geburtstage, Namenstage, Jubiläen, Feiertage:
Schenken Sie doch eine Flasche Wein nach römischer Art mit passendem Trinkbecher, Seife oder sogar Eintrittskarten für das Museum oder eine der Abendveranstaltungen.
Nicht nur passend zur jeweiligen Sonderausstellung, sondern auch zu den Jahreszeiten haben wir entsprechende Produkte im Sortiment.
All dies bekommen Sie in unserem Museumsshop während der regulären Öffnungszeiten.
Audioguides
Ein inklusives Audioguide-System kann in den Römerthermen Zülpich - Museum der Badekultur genutzt werden. Insgesamt kann aus fünf verschiedenen Versionen gewählt werden: Erwachsene, leichte Sprache, Gebärdensprache, Englisch und ein spezieller Kinderguide.
An 14 Stationen können Museumsgäste weitere Informationen zu Ausstellungsstücken und der Geschichte der Badekultur der letzten 2000 Jahre erfahren.
Kinder können weiterhin mit Julia & Jonas das Museum entdecken und zukünftig zwischen dem Comic oder dem Audioguide wählen, um die Museumsrallye machen zu können.
Die 20 Geräte werden im Museumsshop kostenfrei für den Museumsbesuch an Einzelpersonen ausgegeben.
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir nur eine begrenzte Anzahl an Audioguides bereit-stellen können. Diese sind hauptsächlich Einzelbesuchern und Familien vorbehalten. Für Gruppen empfehlen wir die Buchung einer Führung.
Nachruf
Dr. Iris Hofmann-Kastner
Mit tiefer Betroffenheit und Trauer erfüllt uns der Tod unserer Museumsleiterin Frau Dr. Hofmann-Kastner, die am 6. Dezember nach schwerer Krankheit im Alter von 55 Jahren verstorben ist.
Nach dem Studium mit Schwerpunkt Kunstgeschichte in Saarbrücken und Köln mit anschließender Promotion, einigen Jahren bei KölnTourismus und einem wissenschaftlichen Volontariat im Rheinischen Landesmuseum Trier zog es Frau Dr. Hofmann-Kastner nach Zülpich. Dort begleitete sie den Aufbau des Museums der Badekultur in seiner heutigen Form als Projektmitarbeiterin bei der Stadt Zülpich. Nach langer Vorbereitung wurde das Museum zum 01.04.09 Teil des LVR-Kulturnetzwerkes. Frau Dr. Hofmann-Kastner wurde die erste Museumsleiterin, die für den Landschaftsverband Rheinland die Betriebsführung des Hauses übernommen und in den 14 Jahren ihrer Tätigkeit entscheidend geprägt hat. Sie war eine exzellente Fachwissenschaftlerin und zählte zu den führenden Expertinnen auf dem Gebiet der europäischen Badekultur.
Ihr Museum lag ihr am Herzen: Über 30 Ausstellungen mit unterschiedlichsten Schwerpunkten hat sie in den letzten 15 Jahren in Zülpich gezeigt, größtenteils selbst kuratiert, und damit einem möglichst breiten Publikum – das war ihr immer besonders wichtig – die ganze Breite der Badekultur aufgezeigt: Von Barbie bis zum Kurort, von Salentin bis zum Alltag im All war alles vertreten, was diesem Kontext zugeordnet werden kann. Durch eine permanente Netzwerkarbeit und Teilnahme an überregionalen Großprojekten wie der Landesgartenschau 2014 positionierte sie ihr Museum publikumswirksam und machte es durch zahlreiche Kooperationen und Angebote einem großen Publikum bekannt. Über das Museum und die Region hinaus war sie als exzellente Netzwerkerin bekannt, der die Vermittlung an alle Altersgruppen und der niederschwellige Ansatz mit dem Angebot „Schüler führen Schüler“ ein besonderes Anliegen war. Auch die von ihr eingeführten „Taschenlampenführungen“ spiegeln diesen Ansatz. Aktuelle Entwicklungen in der Region prägte sie unmittelbar durch ihre Arbeit im Lenkungskreis der LAG Zülpicher Börde e.V.
Als Kulturbotschafterin des LVR verstand sie es, geschickt die Geschichte der Region im Zusammenspiel mit der Stadt Zülpich, dem Zülpicher Geschichtsverein und den handelnden Akteuren wie dem Rheinischen Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz, dessen Regionalverband Euskirchen sie auch vorstand, als verbindendes Element zu präsentieren.
Die Kultur- und Museumswelt verliert mit ihr eine engagierte Kollegin, wertgeschätzte Museumsleiterin und vor allem einen geradlinigen und herzlichen Menschen. Der Landschaftsverband Rheinland empfindet tiefe Dankbarkeit und Respekt vor der Lebensleistung einer besonderen Wissenschaftlerin und Museumsleiterin.
Ihre Inspiration und unkonventionelle Art wird unserem Haus fehlen.
Unsere aufrichtige Anteilnahme gilt den Hinterbliebenen.